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Wie wählt man funktionelle Socken aus?

Jeder richtige Wanderer weiß, dass man sich nur mit warmen und trockenen Socken warm halten kann. Dass die Kälte von den Füßen kommt. Diese tragen uns unser ganzes Leben lang, daher ist es gut, sich besonders gut um sie zu kümmern. Die Auswahl der richtigen Socken kann also ziemlich knifflig sein, wenn Sie dorthin reisen, wo Sie schlechtes Wetter erwarten. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie in allen Fällen die richtige Wahl treffen!


Inhalt

Einleitung

Sportsocken, auf den ersten Blick ein eher unbedeutendes Kleidungsstück, können je nach den verwendeten Materialien und Technologien sehr nützliche Funktionen erfüllen

  1. schnell trocknen
  2. Formbeständigkeit bewahren (auch bei wiederholtem Waschen)
  3. sehr stark und strapazierfähig sein
  4. kein hochrutschen
  5. Füße trocken und warm halten
  6. kühlen (dank raffinierter Thermoregulierung des Materials)
  7. sehr angenehm auf der Haut sein
  8. Feuchtigkeit ableiten
  9. den Komfort erhöhen (z.B. durch Flachnähte oder weiche Teile der Socke)
  10. verstärkte Stellen haben (z.B. im Bereich der Ferse, des Spanns, der Zehen, der Fußsohle, des Schienbeins u.ä.)
  11. antibakterielle Eigenschaften haben
  12. hohe Atmungsaktivität gewährleisten
  13. Dämpfung beim Auftreten oder Rutschfestigkeit
  14. auch in feuchter Umgebung wärmen
  15. Gerüche eliminieren
  16. Druckstellen an verschiedenen Stellen des Fußes verhindern
  17. für Flexibilität sorgen
  18. dem Schienbein Schutz bieten
  19. den Knöchel stützen und schützen
  20. attraktives Design bieten usw. 

Bei richtiger Ausführung für die jeweilige Aktivität (jede Sportart hat ihre eigenen Besonderheiten und belastet den Fuß auf unterschiedliche Weise) können Socken sogar die Sportleistungen und den Spaß an der Aktivität verbessern

Grundlegende Einteilung der Socken

Socken werden nach ihrer Höhe wie folgt eingeteilt - unterhalb der Knöchel, oberhalb der Knöchel, bis zur Mitte der Wade und Kniestrümpfe. Ein spezieller Typ sind Kompressionssocken/-kniestrümpfe und auch Sockenschuhe. 

  1. Unterhalb der Knöchel
  2. Oberhalb der Knöchel
  3. Bis zur Mitte der Wade
  4. Kniestrümpfe
  5. Kompressionssocken
  6. Sockenschuhe

1. Unterhalb der Knöchel

Geeignet für Hallensportarten wie z.B. Badminton, Squash, Volleyball usw. Sie bieten keine Fußfixierung oder Verstärkung oberhalb des Knöchels, sorgen jedoch für einen präzisen Halt des Fußes im Schuh und leiten gleichzeitig Schweißfeuchtigkeit vom Fuß weg. 

Obwohl der Fuß schwitzt, wird er nicht feucht. Die Socken eignen sich für Schuhe, die nicht antibakteriell behandelt oder gefüttert sind. Sie sind häufig aus sog. Coolmax-Materialien gemacht, die kühlen oder Feuchtigkeit vom Körper ableiten. Nicht für Ski- und Snowboardschuhe geeignet. 

Vorteile und Nachteile: 

+

  • hält den Fuß perfekt im Schuh
  • leiten die Schweißfeuchtigkeit vom Fuß weg

-

  • geringerer Wärmekomfort
  • Risiko, dass die Socke am Fuß nach unten rutscht (und dadurch Blasen und Druckstellen am Fuß entstehen)
  • bieten keine Fußfixierung und keine Verstärkung über dem Knöchel
Geeignet für: 
  • Hallensport 
  • Badminton
  • Squash
  • Volleyball 
  • für Schuhe ohne antibakterielle Behandlung oder Futter

2. Über den Knöcheln

Vorteil dieser Standardform der Socken ist der Schutz im Knöchelbereich - sei es vor Abschürfungen, mechanischen Beschädigungen oder sogar vor Schuhen, deren ungeeignete Form im Knöchelbereich zu Abschürfungen und Druckstellen führen kann. Knöchelhohe Socken sorgen für einen höheren Wärmekomfort und im Falle von elastischen Segmenten (z.B. Streifen) zusätzlich für Stabilität im Knöchelbereich

Vorteile und Nachteile:

+

  • Schutz im Knöchelbereich
  • höherer Wärmekomfort

-

  • Risiko einer Überhitzung bei intensiven aeroben Aktivitäten
Geeignet für:

 

  • anspruchsvolle und anspruchslose Aktivitäten (je nach Material und Technologie)

3. Wadenlange Socken

In diese Kategorie fallen Ski-/Snowboard-Socken, Wandersocken und ggf. Socken zum Inlineskaten. Aufgrund ihres hohen Wärmekomforts werden sie normalerweise nicht getragen - z.B. bei intensiven aeroben Aktivitäten sind sie geradezu unerwünscht

Für Hobby-Skifahrer mit sportliche Skifahrstil werden heutzutage hohe, jedoch dünne Skisocken empfohlen. Die Dicke sollte auf keinen Fall durchs Tragen mehrerer Socken übereinander ausgeglichen werden, da dies nur zu unerwünschtem Verrutschen führt. Neben dem Verlust des präzisen Kontakts zwischen Fuß und Schuh - und somit auch Ski - würde das Schichten mehrerer Socken zu einer Lücke zwischen Fuß und Schuh führen, in dem sich ein ungünstiges Mikroklima bilden könnte. Anstatt dass die Socke den Fuß wärmt, wird der Fuß im Gegenteil kühler. 

Wussten Sie, dass:

Beim Skifahren befindet sich der Fuß in einem Schuhschaft, der bis zum Schienbein reicht. Entsprechend  hoch sollte auch die Socke sein - d.h. bis zur Mitte der Wade oder noch höher (je nach Höhe des Schafts des Skischuhs). Gepolsterte Zonen helfen, Druckstellen zu dämpfen, die durch den Druck der Schuhzunge oder des Schuhkragens entstehen. Da Skifahren auf einer perfekten Kraftübertragung zwischen Fuß und Ski basiert, ist es wichtig, dass die Socke wirklich fest am Fuß sitzt. Eine verrutschende Socke würde zu einem Verlust der präzisen Kraftübertragung führen und im schlimmsten Fall das Gleichgewicht stören. Dies würde die Effizienz des Skifahrers verringern und das Gesamterlebnis beim Skifahren negativ beeinflussen. Um diesem Phänomen vorzubeugen, sind Skisocken mit Stretch- oder flexiblen Streifen bzw. Segmenten um den Knöchel und im Bereich des Spanns versehen, die die erforderliche Festigkeit gewährleisten.

Vorteile und Nachteile:

+

  • hoher Wärmekomfort, Wärme
  • viele wasserdichte Modelle
  • Wärmeregulierung und Feuchtigkeitsableitung

-

  • negative Wirkungen bei intensiven aeroben Aktivitäten
Geeignet für:
  • Wandern
  • Skifahren
  • Snowboard 
  • Inlineskaten

4. Kniestrümpfe

Kniestrümpfe haben oft eine ästhetische Funktion - bei Damenmodellen bieten sie zusätzlich einen höheren Wärmekomfort und Schutz für die Füße. Für ihre Herstellung wird häufig Merinowolle mit verschiedenen Mischmaterialien gewählt, die die Eigenschaften des Materials beeinflussen. Neben dem Wärmekomfort verhindern manche Modelle die Entstehung von Druckstellen oder Blasen beim Skifahren oder Snowboarden. 

Vorteile und Nachteile:

+

  • ästhetische Funktion
  • höherer Wärmekomfort 

-

  • bei manchen Aktivitäten können sie den Fuß überhitzen
Geeignet für:
  • hohe Belastung
  • Skifahren/Snowboarden
  • Aktivitäten in der winterlichen Natur

5. Kompressionssocken

Kompressionssocken/Kniestrümpfe haben eine doppelte Bedeutung: sie werden beim Sport, aber auch als medizinisches Hilfsmittel verwendet. Aus medizinischen Zwecken tragen sie zur Verringerung des Risikos von Blutgerinnseln bei und finden auch bei längeren Reisen (mit dem Flugzeug) Verwendung, wenn durch den Druck auf die Beine der Blutfluss in der Blutbahn erhöht wird. In einem solchen Fall helfen Kompressionssocken/Kniestrümpfe Sportlern dabei, die Ermüdung des Bewegungsapparates sowie die Produktion von Laktat und die Ausschüttung von Milchsäure, die Muskelschmerzen verursacht, hinauszuzögern. Gleichzeitig verkürzen die Kompressionssocken die Genesungszeit, sorgen für Stabilität in den Gelenken und Füßen und verbessern die Koordination

Beim Sport, am häufigsten beim Wandern und Laufen, verhindern Kompressionssocken/Kniestrümpfe das Risiko von Mikrorissen in den Muskeln, die beim Auftreten entstehen können. Socken/Kniestrümpfe spannen die Muskeln an und komprimieren sie - dadurch kommt es zu geringeren Erschütterungen und somit zu geringerer Muskelbeschädigung und -verletzung. 

Wussten Sie, dass:

Zur Herstellung von Kompressionssocken werden zwei Arten von Maschinen verwendet, nämlich herkömmliche Maschinen oder Maschinen, die speziell für die Sockenherstellung bestimmt sind. Ein Vorteil von Socken, die auf Sockenmaschinen hergestellt werden, ist das Fehlen von Nähten - ggf. befinden sich die Nähte nur an der Spitze. Im Gegensatz dazu haben Socken, die auf herkömmlichen Maschinen hergestellt werden, Nähte. Da Nähte eine höhere Druckanforderung schaffen, kann das Tragen solcher Socken oder Kniestrümpfe nach längerer Zeit unangenehm und unbequem sein. 

Vorteile und Nachteile:

+

  • zögert die Ermüdung des Bewegungsapparates hinaus
  • Hinauszögerung der Produktion von Laktat und Milchsäure, die Muskelschmerzen verursachen
  • verkürzt die Genesungszeit
  • bessere Muskelregeneration
  • mildern Müdigkeit
  • verbessern die Koordination
  • sichern Stabilität für Gelenke und Muskeln 
  • fester Halt am Fuß

-

  • Modelle mit Nähten verursachen nach einiger Zeit Unbehagen
Geeignet für:
  • sportliche Zwecke
  • medizinische Zwecke
  • Reisen (z.B. im Flugzeug, wo die Füße nur beschränkte Bewegungsfreiheit haben)
  • Skifahren/Snowboarden 
  • Laufen
  • Skitouren

6. Sockenschuhe

Eine relativ neue, aus der Tschechischen Republik stammende Innovation ist das einzigartige Produkt namens Sockenschuhe. Wie der Name schon andeutet, vereint dieses Schuhwerk zwei scheinbar unvereinbare Kategorien - Schuhe und Socken - in einem. Konstruktiv sind die Sockenschuhe im Fuß- und Zehenbereich mit einem speziellen Material überzogen, das vor mechanischer Beschädigung schützt. Heutzutage handelt es sich dabei um ein relativ bekanntes, weiches, bequemes und angenehm dämpfendes Material, das auch auf Laufbahnen oder Sportplätzen häufig verwendet wird. Da sich dieses Material nicht auf dem gesamten Schuh befindet, schränkt es die Atmungsaktivität der Socke nicht ein. Das Interesse an diesen Socken wächst auch dank des aktuellen Trends zu möglichst natürlichen und naturbelassenen Produkten. 

Unterschied zwischen Socken und Sockenschuhen

Gewöhnliche Schuhe stützen zwar den Fuß, aber manchmal zu sehr. Das Tragen ungeeigneter Schuhe kann daher zu verschiedenen Fußverformungen führen. In dieser Hinsicht übernehmen Socken eine unschätzbare Funktion, indem sie den Fuß auf natürliche Weise stabilisieren. In Sockenschuhen funktioniert der Fuß viel besser als in normalen Schuhen. Weil wir in einem normalen Schuh keine Unebenheiten spüren, verhält sich der Fuß passiv. In Sockenschuhen hingegen muss sich der Fuß an Unebenheiten anpassen - das stärkt eine Reihe von Muskeln, Bändern und Sehnen und verbessert den Gesamtzustand des Fußes. Dank der Vielseitigkeit der Socken können Sie sie sowohl draußen als auch drinnen tragen, sowohl beim Sport als auch bei Spaziergängen in der Stadt oder im Wald. Natürlich nutzen sie sich beim Tragen draußen schneller ab als beim Tragen drinnen. Die Funktion der Sockenschuhe ähnelt der der Barfußschuhe (vom englischen barefoot, frei übersetzt als "Bärentatze"). Funktion dieses Schuhs ist die Annäherung an das Barfußlaufen. Der Schuh selbst dient nur zum Schutz vor mechanischer Beschädigung, jedoch nicht der Dämpfung des Auftritts oder der Führung bzw. Stabilisierung des Fußes. 

Wussten Sie, dass:

Es wird nicht empfohlen, über einen längeren Zeitraum Socken oder Barfußschuhe auf harten, ebenen Untergründen zu tragen, da deren Beschaffenheit einen konstanten Druck und eine unveränderte Belastung auf den Bewegungsapparat ausübt. Durch die gleichbleibende Belastung kann es zu Fußschmerzen, Blasen und ähnlichen Beschwerden kommen. Es ist empfehlenswert, Sockenschuhe mit anderen Schuhen ggf. mit Barfußlaufen abzuwechseln. 

Die Pflege von Sockenschuhen unterscheidet sich nicht wesentlich von der Pflege von Funktionssocken. Um einer Beschädigung des Materials vorzubeugen, befolgen Sie stets die Anweisungen des Herstellers.

Vorteile und Nachteile:

+

  • fördert die Fußgesundheit
  • in verschiedenen Längen erhältlich
  • Komfort und Massage des Barfußlaufens
  • Schutz in schwierigem Terrain (Felsen, Zweige usw.)
  • platzsparend
  • rutschfest
  • universelle Verwendung
  • bequem und sicher
  • waschmaschinenfest
  • können antibakterielle Behandlung haben

-

  • frühere Abnutzung beim Tragen im Freien
  • schlechterer Wärmekomfort beim Tragen in kälteren Bedingungen
  • nicht widerstandsfähig unter extremen Bedingungen
Geeignet für:
  • unter praktisch allen Bedingungen tragbar 
  • für eine Reihe von Sportaktivitäten (leichtes Wandern, Inlineskaten, Radfahren usw.)
  • Sport im Freien und in der Halle

Einteilung nach Parametern

Genau wie z.B. bei Funktionsunterwäsche lassen sich auch Socken nach bestimmten Parametern auswählen. Falls Sie von den Socken bestimmte Eigenschaften erwarten und unsicher sind, welcher Sockentyp diese erfüllt, richten Sie sich bei der Auswahl nach den Parametern. Wir haben noch etwas hinzugefügt, denn auch der Preis entscheidet über die Auswahl und die Haltbarkeit wird Sie bestimmt auch interessieren. Also los geht's. 

Diese Parameter gelten für Socken:

  1. Größe
  2. Material
  3. Tragezweck
  4. Dicke
  5. Verstärkung
  6. Schnitt
  7. Feuchtigkeitsableitung
  8. Haltbarkeit und Garantie 
  9. Preis
  10. Spezialbehandlungen

1. Größe

Die Tücke der Größen liegt vor allem in den unterschiedlichen Größenangaben. Diese hängen vom Herkunftsland des Herstellers und vom Markt ab, für den die Socken hergestellt werden. Beispielsweise verwenden französische Hersteller die europäische Größenangabe, während deutsche und britische Hersteller oft die englische (UK) Größenangabe verwenden. 

Größentypen:

 

  • französische oder EU-Größenangabe – Größen in Reihen, d.h. Nummern 38, 39, 40 bis z.B. 46
  • metrische Größenangabe – die Größe wird anhand der Fußlänge in Zentimetern angegeben, d.h. z.B. 24, 25, 26 usw. 
  • englische Größenangabe – angegeben in Zoll, z.B. 7, 8, 9, 10 usw., wo z.B. die Zahl 9 in der EU der Größe 43 entspricht. Jeder zumindest halbwegs seriöse Händler oder E-Shop sollte Umrechnungstabellen anbieten, die die englischen Größen in die üblichen EU-Größen umrechnen. 
Verbundgrößen

Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit, bedingt durch die verwendeten Materialien wie Elasthan, Lycra, Spandex usw., werden Socken nicht als Einzelgrößen, sondern als sog. Verbundgrößen, meist in Form von Doppelgrößen, angeboten. Da sie sich elastisch dehnen lassen, eignet sich dieses Modell für eine bestimmte Größenspanne, z.B. 36-38, 39-41, 43-45 usw. Bei der Socken-Größenangabe wird meistens die sog. Zentimeter-Größenangabe benutzt, also die metrische Größenangabe, bei der die Verbundgrößen in Ein-Zentimeter-Schritten gezählt werden.

2. Material

Zu den häufigsten Sockenmaterialien gehören Synthetikmaterialien wie Polypropylen oder Polyester, aber auch Wolle oder Bambusfasern sind weit verbreitet. Aufgrund der hohen Saugfähigkeit wir empfohlen, reine Baumwollsocken zu meiden. Diese sind ohne jegliche Zusatzmaterialien oder Applikationen für jegliche Sportaktivität ungeeignet (sie saugen Schweiß auf, werden feucht und leiten dadurch die Wärme viel schneller vom Körper ab). 

Materialzusammensetzung

Die Materialbestandteile der Socken sollten in Reihenfolge von den am stärksten vertretenen bis zu den am wenigsten vertretenen Bestandteilen angegeben werden - wobei elastische Materialien wie Lycra, Elasthan, Spandex usw. nicht mehr als 10-15 % enthalten sollten, da diesen Materialien andere wichtige funktionelle Eigenschaften fehlen. Elastische Materialien werden daher in diesem Nebenverhältnis mit der Socke verwoben oder in bestimmten Zonen appliziert. 

Naturmaterialien:

  1. Merinowolle - hervorragende Wärmeregulierung (die beste unter den rein natürlichen Materialien), leitet Schweiß gut ab, antibakteriell, kann jedoch "kratzen" und auf der Haut unangenehm sein. 
  2. Wolle - antibakteriell, aber leider trocknet sie langsam und ist nicht für hohe Belastungen geeignet (leitet Schweiß nicht ab, sondern wird feucht / ist nicht schnelltrocknend...).
  3. Baumwolle - angenehm auf der Haut (solange sie nicht feucht wird), nicht für größere Belastungen geeignet (leitet Schweiß nicht ab, wird aber feucht / ist nicht schnelltrocknend...). 
  4. Bambusfaser - abriebfest, antibakteriell, UV-beständig, farbecht, leitet Schweiß gut ab. 
  5. Seide - atmungsaktiv, gute Wärmeisolierung, hohe Beständigkeit und Festigkeit. 
  6. Bambusseide - gute Feuchtigkeitsableitung, Wärmeisolierung und Komfort. 

Synthetikmaterialien:

  1. Coolmax - perfekte Feuchtigkeitsableitung vom Körper, antibakteriell und elastisch, geeignet für heiße Tage und körperlich anstrengende Aktivitäten
  2. Polypropylen - am leichtesten, geringe Schweißaufnahme, schnelltrocknend, stark, elastisch, antibakteriell, farbecht (läuft nicht ein)
  3. Polyester - formstabil, stark, saugfähiger (als Polypropylen) und schwerer (d.h. leitet die Wärme besser vom Körper ab, trocknet langsamer, muss häufiger gewaschen werden)
  4. Polyamide (Nylon, Perlon) – hohe Beständigkeit, Elastizität, Festigkeit, etwas höhere Schweißaufnahmefähigkeit (d.h. leitet die Wärme vom Körper besser ab, trocknet langsamer, muss häufiger gewaschen werden)
  5. Elastane (Lycra, Spandex) - hohe Elastizität (schmiegt sich perfekt an den Körper an und hat daher eine hervorragende Wärmeisolierung), bei zu hohem Anteil besteht jedoch das Risiko einer Beeinträchtigung der primären Funktion von Polyester und Polypropylen
  6. Endurofil - eine äußerst abriebfeste Faser, die die Temperatur gut hält und zur Feuchtigkeitsableitung vom Körper beiträgt

Materialkombinationen

 

  • Für die Herstellung von Socken werden die Materialien meist kombiniert. So vermittelt z.B. Merinowolle im Inneren der Socke kein Feuchtigkeitsgefühl, selbst wenn die Socke feucht ist. Dank der natürlichen wärmeregulierenden Eigenschaften kühlt sie im Sommer und wärmt im Winter. Der äußere Teil der Socke besteht häufig aus Synthetikmaterial, das meist sehr gut Schweiß oder Feuchtigkeit vom Fuß ableitet - was zu schnellerem Trocknen und lang anhaltendem Komfort führt. 
  • Funktionsgarn, das in sich die Vorteile von synthetischem (Polypropylen) und natürlichem Material (Schafwolle) vereint, nennt sich Climayarn. In der kalten Jahreszeit hat es einen wärmenden Effekt, in der warmen Jahreszeit dagegen einen kühlenden.

   

 

Schafe wissen wie. Sie ziehen Merino an. 

Merino ist Bestandteil der getesteten Socken, da es kein besseres Material gibt, das so viel Wärme und Komfort spendet. Merinowolle stammt von einer gezüchteten Schafrasse, die im 18. Jahrhundert in den Bergregionen Spaniens gezüchtet wurde.

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3. Tragezweck

Ein wichtiger Punkt bei der Auswahl der richtigen Socken ist, wofür und für welche Bedingungen wir eigentlich Socken suchen. Für den normalen Alltag wählen wir andere Socken als für verschiedene Sportarten. 

 

  • Wandersocken sollten je nach Jahreszeit ausgewählt werden. Sommersocken sehen anders aus als klassische Wintersocken für frostige Temperaturen und Socken fürs ganzjährige Tragen. Ebenso berücksichtigen wir auch die klimatischen Bedingungen - möchten wir Socken bei gutem Wetter oder auch unter widrigen Bedingungen tragen?

4. Dicke

Funktionssocken unterscheiden sich in ihrer Dicke. 

 

Materialstärke

 

Was wichtig ist

Dünn für intensive aerobe Aktivitäten mit erhöhter Wärmeentwicklung, Schweißbildung und Aktivität im Schuh (und auch außerhalb)
Mittelstark

ganztägige höhere Belastung, wechselnde Bedingungen

 

Stärkste

für Aktivitäten, bei denen ein hohes Risiko für Druckstellen an den Füßen besteht, weicher Auftritt, ideal für die Winterzeit

 

5. Verstärkung

Die Verstärkung der Socken befindet sich an den Stellen mit dem größten Risiko für Druckstellen oder an Stellen, wo der Fuß zusätzliche Stabilität benötigt. Für die Bedürfnisse gibt es Dämpfungs- oder Polsterzonen, die im Bereich der Zehen, der Fußsohle, ggf. der Ferse, des Spanns oder des Schienbeins appliziert sind. Die sog. Fixier- und Flexzonen sollen die Socke fest am Fuß halten und ein Verrutschen verhindern. Die Fixierzonen befinden sich wieder im Bereich des Spanns, eventuell des Knöchels oder am oberen Abschluss der Socken (egal ob es sich um eine höhere oder niedrigere Socke handelt). 

6. Schnitt

Der Schnitt der Funktionssocke ist so entworfen, dass er die jeweilige Aktivität, die wir ausüben, bestmöglich unterstützt. Einerseits handelt es sich um den Schnitt in Bezug auf die Höhe (Socken unterhalb der Knöchel, oberhalb der Knöchel, bis zur Mitte der Waden oder Kniestrümpfe), andererseits um Schnitte, die den Effekt der Socke verstärken.

 

  • Die Hersteller bieten speziell angepasste Schnitte für Männer und Frauen an (für Frauen z.B. einen schmalen Schnitt, genannt Perfomance Fit). Meistens werden Socken als Unisex-Modelle hergestellt, d.h. für ein Modell ist eine Größenreihe erhätlich, angefangen bei Damengrößen (ab Größe ca. 35) bis hin zu Herrengrößen (z.B. 46). Das Angebot der Hersteller variiert - ein bestimmtes Modell kann z.B. in zwei, drei oder vier Farbvarianten erhätlich sein, von denen eine in Unisex-Ausführung hergestellt ist, d.h. die Größen reichen von den kleinsten Damen- bis zu den größten Herrengrößen. Andere Farbvarianten, z.B. Blau oder Rosa, sind hingegen ausschließlich für ein Geschlecht bestimmt, obwohl es sich um denselben Stil und Schnitt der Socken handelt. Frauen können Socken nach Design und Farbe auswählen - es ist nicht nötig, ausschließlich nach Socken zu suchen, die als Damensocken bezeichnet werden. 

7. Feuchtigkeitsableitung

Für einen gute Feuchtigkeitstransport vom Fuß werden oft Synthetikmaterialien verwendet - Polyester oder bestimmte Polyurethanfasern wie z.B. Lycra, die eine hohe Elastizität und Dehnbarkeit besitzen. Es empfiehlt sich, nach speziellen Technologien Ausschau zu halten, die für ein Trockenheitsgefühl im Schuh sorgen, wie z.B. die Technologie der Belüftungszonen.

Das Naturmaterial Merinowolle leitet die Feuchtigkeit nicht von selbst aus den Socken ab. Merinowolle hat jedoch die Eigenschaft, dass wir trotz feuchter Socken weder ein Feuchtigkeits- noch ein Kältegefühl (typisch für Baumwolle) verspüren. 

8. Haltbarkeit und Garantie

Für Funktionssocken gilt eine Standardgarantie von 2 Jahren. Socken sind jedoch ein relativ kurzlebiges Gebrauchsgut, weshalb die Situation hinsichtlich der Garantie etwas komplizierter ist. Wenn Sie z.B. die Socken täglich extrem beanspruchen und sie Löcher bekommen, wird Ihnen der Verkäufer wahrscheinlich die Garantie nicht anerkennen. Ob ein bestimmter Mangel oder Schaden unter die Garantie fällt, wird stets nach dem Grad der Abnutzung beurteilt.

9. Preis

Socken können entweder einzeln oder in Mehrfachpackungen (z.B. 3er oder 5er Packs) gekauft werden. In Vorteilspackungen lassen sich Socken der unteren Preisklasse sogar noch günstiger erwerben (etwa 2,80 - 4 € pro Paar). Socken dieser Kategorie bestehen jedoch aus dünnen, preisgünstigen Materialien (teilweise gewebt oder gestrickt), was sich auch in ihrer Funktionalität und Haltbarkeit widerspiegelt. Sportsocken der mittleren Kategorie liegen preislich etwa zwischen 4-12 €, bei teureren Modellen (ab ca. 10-32 €) wird häufig Merinowolle oder ein anderes hochentwickeltes Funktionsmaterial verwendet. Socken die die Grenze von 40 € überschreiten, sind zusätzlich mit einer Membran versehen (z.B. ausgewählte Modelle des Herstellers SealSkinz).

10. Spezialbehandlungen

  1. Hydrostop - ist die Bezeichnung für eine spezielle Behandlung der Socke, bei der die Innenseite des oberen Teils der Socke mit einer Gummierung versehen ist. Diese Behandlung verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit von oben. 
  2. Membran - ausgezeichnete Wasserbeständigkeit, ideal für "Winterläufer" in Laufschuhen, die zwar durchlässig sein können, aber keine Feuchtigkeit an den Fuß lassen. Gleichzeitig sind die Socken dank der Membran nicht so atmungsaktiv, sodass ihr Tragen vom Wetter und der Art der Aktivität abhängt. 
  3. Windbeständigkeit - eine winddichte Membran wird auch in Socken verwendet, ähnlich wie eine wasserdichte Membran bei Läufern, Radfahrern und anderen Sportarten, bei denen man schlechteres Wetter erwarten kann. 

Auf was man achten sollte

Sieben gute Ratschläge, denn auf die richtige Wahl kommt es wirklich an. Vieles lässt sich durch eine schlechte Wahl vermeiden. 

  1. Verwendung von Frotteesocken für Wintersport - Frotteesocken haben in Skischuhen nichts zu suchen! Sie saugen Feuchtigkeit auf und trocknen nicht, wodurch die Füße kalt werden und man sich erkältet. 
  2. Ziehende elastische Bänder - wenn Sie besonders behaarte Beinen haben, können Socken ziepen - denken Sie daran und wählen Sie nur perfekt sitzende Modelle. 
  3. Fehler bei der Größenwahl - kaufen Sie niemals Socken, die eine Nummer größer sind - hier gelten nicht die Regeln für Schuhe. Socken müssen perfekt sitzen und dürfen nicht verrutschen. 
  4. Dicke und Material der Socken - Synthetik für drinnen und draußen, Merino für Winterschuhe und Frottee für die Couch zu Hause! Denken Sie einfach daran, wo und wozu Sie sie tragen werden.
  5. Marke - entscheidend ist die Qualität, nicht die Packungsgröße. Kaufen Sie idealerweise von Herstellern, die sich ausschließlich auf Socken spezialisieren, denn bei ihnen ist die Qualität garantiert. 
  6. Irreführende Kennzeichnung - sehen Sie sich die Zusammensetzung der Materialien genau an - z.B. sollten Merinosocken mindestens 60 % dieser Wolle enthalten, was meist nicht der Fall ist. 
  7. Welche Schuhe zu den Socken passen - das ist wichtig zu wissen. Niedrige Schuhe - niedrige Socken, Wanderschuhe - höhere Socken, Skischuhe - Kniestrümpfe.

   

 

Nicht nur mit SealSkinz kann man warme Füße unter allen Bedingungen erreichen. 

Wir bieten eine interessante Betrachtung darüber, wie wichtig es ist, warme Füße zu haben, und was man dafür tun kann. Vor allem sollte man sich gut ausrüsten und nichts dem Zufall überlassen. Wenn die Zehen einmal kalt sind, ist es eine Kunst, sie wieder warm zu bekommen. Fans der Hochtouristik kennen bestimmt die Folgen, wie die Vernachlässigung von wachsartig aussehenden Fingern endet (kurz gesagt: blau-schwarz-und tschüss). 

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Nützliche Links

Autor: Radek Martinek, Vít Hruška

Quelle: Archiv 4camping.cz, unsplash.com

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