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8 Möglichkeiten, wie man ein Überdach aus einem Tarp baut

Anleitung, wie man ein Überdach aus einem Tarp baut. Wir zeigen Ihnen 8 Aufbaumöglichkeiten mithilfe von Trekkingstöcken, einem Fahrrad und Bäumen.


Inhalt

Grundlegende Aufbautypen je nach verfügbarer Ausrüstung: 

Entlasten Sie den Rucksack, lassen Sie das Zelt zu Hause und verlassen Sie sich auf eine gute alte Plane. Oder vielleicht auf eine neue, moderne Alternative im Stil des universellen Tarp Shirak der Marke Warg, von denen es mehr als genug auf dem Markt gibt. Wann sonst als im Sommer sollte man das Schlafen mit einem unglaublichen Blick auf den Sternenhimmel und Sonnenaufgänge aus erster Hand genießen? 

 

 

Über den Autor

Matyáš Vejskal

Dem Testen von Outdoor-Ausrüstung widme ich mich seit dem Jahr 2014. Ich habe Nutzerbewertungen für tschechische und ausländische Medien, einschließlich bekannter Outdoor-Magazine verfasst, und mit mehreren Herstellern an der Entwicklung von Messern, Schuhen und einer Bushcraft-Kleidungsreihe zusammengearbeitet. Von der Arbeit am PC flüchte ich in die Natur und suche meine Grenzen und die der getesteten Ausrüstung bei anspruchsvollen mehrtägigen Trekkingtouren, idealerweise in Verbindung mit Bergsteigen. 

 

 

Was ist eigentlich ein Tarp?

Möglicherweise haben Sie schon einmal unter einer Plane geschlafen und dabei das Gefühl bekommen, dass wenn Sie eine einfache A-Form können, Ihnen das bis zum Lebensende ausreicht. Wäre das Leben doch nur so einfach :). Jedes Biwak ist einzigartig, und wenn Sie verschiedene Arten von Überdachungen lernen, können Sie aus jeder Situation an jedem Ort das Maximum herausquetschen.

Ein Tarp ist eigentlich eine Plane, die an den Rändern mit Spannösen und evtl. auch mit einer verstärkten Naht an den Stellen der häufigsten Biegung versehen ist. Das Übernachten unter einer Plane hat seine Vor- und Nachteile: 

+

  • leichter und platzsparender Schutz vor Regen
  • Kontakt mit der Natur 
  • leichtes Kochen 
  • geringere Feuchtigkeitskondensation als in einem Zelt
  • Vielseitigkeit 

-

  • schützt nicht vor Stechmücken
  • anspruchsvoller hinsichtlich Zeit und Erfahrung 
  • Schutz vor Wind und Regen ist schlechter als bei einem Zelt 

Erwägen Sie, wie sich das Verhältnis zwischen Komfort (Höhe und Grundfläche des geschützten Bereichs) und Regenschutz (Planenränder bis zum Boden von einer oder mehreren Seiten) in den folgenden Szenarien verändern wird: 

  • Die Wettervorhersage meldet eine Nacht ohne Regen, ich spanne die Plane nur wegen eines gelegentlichen Regenschauers oder Morgentaus auf. 
  • Mitten auf dem Feld erwischte mich ein Regenguss, ich muss bis zum Morgen hierbleiben. 
  • In den Bergen hebt sich der Wind und ein Gewitter naht, zur Verfügung habe ich nur einen Baum.
  • Ich bin im Wald, es regnet ununterbrochen und wird auch weiter regnen. 

Deshalb schauen wir uns 8 verschiedene Überdachungsarten aus Tarps an und sagen uns, wofür sie sich eignen. Wir orientieren uns dabei am Charakter des Ortes, der Wettervorhersage und der Ausrüstung, die Sie zur Verfügung haben. In den folgenden Beispielen werden wir das ultraleichte Tarp Warg Shirak verwenden, das aufgrund seiner Vielseitigkeit und seines günstigen Preises zu den Beliebtesten gehört. 

 

Vorstellung des Tarps Warg Shirak 

Shirak ist ein ultraleichter Tarp der Outdoor-Marke Warg, die bei den meisten ihrer Produkte damit überrascht, dass sie zu einem sehr günstigen Preis eine Qualität und Technologie bietet, die man sonst nur bei Produkten höherer Preisklassen findet. Ebenso ist es auch beim Shirak, wo Sie zum Preis leicht über tausend Kronen ein Spitzen-Tarp mit strapazierfähiger Silikonbeschichtung, einem Gewicht von nur 485 Gramm und praktischen 16 verstärkten Ösen bekommen, der geradezu dazu auffordert, mit der Form der Überdachung zu experimentieren. Im Lieferumfang finden Sie 6 Duraluminium-Stifte und Abzugsschnüre - alles, was Sie für den Aufbau brauchen werden. 

 

Name:

 

Shirak

Hersteller: 

Warg

Gewicht: 485 g
Wasserfestigkeit des Überzeltes: 3 000 mm
Material des Überzeltes: 20D Nylon Ripstop
Maße des Tarps: 260 x 260 cm
Anzahl der Ösen: 16
Beschichtung: beidseitig Silikon

 

  • Maße: 260 x 260 cm
  • geringes Gewicht: 485 g
  • strapazierfähige Abzugsschnüre und Spannösen
  • kleine Packmaße des Tarps
  • Nylon-Überzelt mit Ripstop-Beschichtung
  • Außen- und Innen-Silikonbeschichtung
  • Reflexschlaufen 
  • Lieferumfang: 6x leichter Dural-Stift

 

Benötigte Ausrüstung

Für den Bau der grundlegenden Überdachungstypen können Sie ein breites Spektrum verschiedener Ausrüstung verwenden. Je mehr Aufbautypen Sie kennen, desto besser können Sie die Überdachung an die gegebenen Bedingungen anpassen und auf verschiedene Abweichungen reagieren. In den meisten Fällen reichen 4 Basisartikel aus (z.B. enthält der bereits erwähnte Tarp Warg Shirak die ersten 3 bereits im Lieferumfang):

  • Plane mit Ösen am Rand (mind. 2,5 × 2,5 m)
  • Aluminiumstifte (mind. 6 Stk.)
  • Abzugsschnüre (mind. 4 Stk., Länge 3 m)
  • Trekkingstöcke, Fahrrad, Bäume, ...

Sollten Sie in eine Extremsituation geraten, können Sie ein Überdach auch mit Hilfe rein natürlicher Ressourcen bauen. Die Vorbereitung dauert länger, die Wasserfestigkeit hängt von Ihrer Erfahrung und den verfügbaren Materialien ab, es kann jedoch keinesfalls als umweltfreundlich betrachtet werden. Wenn Sie die oben genannten 4 Notwendigkeiten mitbringen, müssen Sie keine Äste abbrechen, keine Stifte mit einem Messer schärfen und keine Kletten in der Umgebung plündern. Mit der Grundausrüstung bleibt nach Ihrem biwakieren nichts als flachgedrücktes Gras oder festgetretene Nadeln zurück. Denken wir auch an die Natur. 

 

Grundlegende Aufbautypen je nach verfügbarer Ausrüstung:

1. Trekkingstöcke

Wenn Sie auf einer Trekkingtour sind und Stöcke dabei haben, gut für Sie. Dank dieser müssen Sie sich nicht auf Bäume verlassen und können die Überdachung überall aufbauen. Wählen Sie einen ebenen und idealerweise leicht erhöhten Platz, damit Sie im Falle von Regen nicht mitten in einem Sumpf oder einem reißenden Wildbach aufwachen. 

Versuchen Sie immer, die Windrichtung vorherzusagen, und richten Sie die Überdachung danach aus. Nutzen Sie Felsen, hochgewachsene Bäume oder andere natürliche Hindernisse, die Ihnen zusätzlichen Schutz bieten, damit der Regen nicht in Ihren Schlafsack weht. Die Stöcke können beidseitig verwendet werden. Je nach Untergrund wählen Sie, ob es besser ist, die Stöcke in den Boden zu stechen oder nur mit dem Griff auf den Boden zu legen. 

a) Hohes A

Wenn die Wettervorhersage weder Regen noch starken Wind ankündigt und Sie die Plane eher zur Sicherheit ausbreiten, machen Sie es sich bequem. Ziehen Sie die Stöcke aufs Maximum heraus, die Plane mittig darüber ziehen und beide Flügel weit wie möglich ausbreiten. Unter der Plane können Sie bequem sitzen und haben reichlich Platz; z.B. zum Zubereiten des Abendessens oder zum Umziehen. 

b) Niedriges A

Wenn Sie die Stöcke kürzen, damit beide langen Seiten des Tarps bis zum Boden reichen, erhalten Sie eine niedrige A-Form. Verankern Sie das Tarp am Rand, und schon sind Sie von zwei Seiten optimal vor starkem Regen und Wind geschützt. Leider bleibt unter dem Tarp nicht viel Platz, gerade mal genug für eine liegende Person und einen Rucksack. 

c) L-Dach

Sollte es nicht nach Wind aussehen, setzen Sie auf eine L-Form. Platzieren Sie die Stöcke genau wie bei der A-Form, jedoch nur etwa in 1/4 der Länge des Tarps - so behalten Sie eine angenehme Höhe der Überdachung und die Möglichkeit, eine Seite bis zum Boden herunterzuziehen. Im offenen Bereich unter dem Schild haben Sie ausreichend Platz zum Sitzen, und in der niedrige Ecke sollte es auch bei starkem Regen relativ trocken bleiben. 

d) Kuppel

Dieser Typ bietet vor allem kleineren Touristen interessante Vorteile. Eine Ecke der Plane wird mit Trekkingstöcken angehoben, die übrigen drei Zipfel werden mit Heringen am Boden befestigt. Im vorderen Teil können Sie sitzen, im hinteren dann ruhig schlafen. Vorsicht jedoch, auf diese Weise können Sie nicht die gesamte Länge des Tarps nutzen, daher ist er nichts für große Menschen. Es sei denn, Sie können sich zu einem Knäuel zusammenrollen und schlafen. 

 

 

2. Fahrrad

Wenn Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind und keine Bäume oder Äste in der Nähe sehen, lohnt es sich, auch diese Möglichkeit zu kennen. Stellen Sie das Fahrrad auf den Sattel und den Lenker (passen Sie nur auf, dass Sie ihn nicht verkratzen) und werfen Sie die Plane übers Fahrrad. Verankern Sie es mit einer hochgehobenen Seitenkante, wie Sie auf dem Bild sehen - so bekommen Sie einen gemütlichen Unterschlupf für einen ruhigen Schlaf. Probieren Sie es auf jeden Fall zuerst im Garten aus, damit Sie eine Vorstellung von der Größe und dem Komfort der Überdachung durch die Kombination Ihres Fahrrads und des Tarps erhalten.

 

3. Bäume

Traditionelles Baumaterial aller Wanderer sind Bäume. Aber nicht immer findet man sie im idealen Abstand mit einer perfekt ebenen Moosfläche in der Mitte. Gewöhnlich meckern Sie dann nachts über Wurzeln, Baumstümpfe und das Gefühl, mit dem Kopf bergab zu schlafen. Andererseits können Sie auch ohne Stöcke eine der für Trekkingstöcke vorgesehen Überdachungen bauen, es reicht, wenn Sie im Wald auf zwei lange, gerade Knüppel stoßen. 

a) Zwei Verankerungen

Finden Sie zwei geeignet weit voneinander entfernte Bäume, zwischen denen Sie schlafen können, breiten Sie eine klassische A-Form aus. Niedrig, hoch oder eventuell eine L-Form - die Wahl ist Ihnen überlassen. Anstelle von Trekkingstöcken benutzen Sie jetzt Bäume. Nur Vorsicht, denn ein so aufgebautes Tarp neigt dazu, sich bei Regen durchzuhängen, also seien Sie bereit, einzugreifen. 

b) Eine Verankerung

Wenn es nicht gelungen ist, können Sie die Überdachung auch mit Hilfe eines Baumes bauen. Drei Ecken verankern Sie am Boden, den verbleibenden Zipfel heben Sie mit einer Schnur an und binden ihn an den Baum. Unter dieser Überdachung bleibt nicht viel Nutzfläche, aber dafür werden Sie wahrscheinlich nicht nass. Spielen Sie mit der Höhe und Breite der Überdachung, vielleicht finden Sie den idealen Kompromiss. 

c) Hängematte

Tarp wird auch schaukelnden Genießern Freude machen. Mit einer Hängematte müssen Sie sich keine Gedanken über die Ebenheit der Fläche zwischen den Bäumen machen, es reicht, dass diese etwa 6 Meter voneinander entfernt sind. Ziehen Sie die Plane dann diagonal auf und befestigen Sie die beiden übrigen Zipfel am Boden. So erhalten Sie mehr Länge für die Abdeckung der ganzen Hängematte, aber gleichzeitig bleich auch genügend Material zum Schutz vor seitlichem Regen. 

 

 

Theorie hätten wir, wie geht's weiter?

Lesen reicht nicht aus. Die Bilder mögen deutlich aussehen, alles macht Sinn, aber erst ein gründliches Training im Terrain offenbart Ihnen alle Tücken der Realität. Packen Sie den Rucksack, schnappen Sie das Tarp und vielleicht auch die Trekkingstöcke oder das Fahrrad und auf geht's in den Wald ausserhalb der Stadt, wo Sie Ihre Baukünste feilen können. Man lernt vor allem aus Fehlern, und es gibt nichts Schlimmeres, als anzufangen, Fehler zu machen, wenn der Himmel über Ihnen bedrohlich donnert und die ersten Tropfen auf Ihren Nacken fallen (am eigenen Leib getestet). Probieren Sie also alle Typen einmal aus, und Sie werden sehen, dass es dann ganz von selbst geht. Und beim nächsten Mal wissen Sie mit Sicherheit, wie man eine Überdachung aus einer Plane baut. 

Sind Sie noch auf der Suche nach dem richtigen Tarp? Schauen Sie sich den Warg Shirak an, mit ihm liegen Sie garantiert richtig.

 

Nützliche Links

 

Autor: Matyáš Vejskal

Quelle: Archiv des Autors

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